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Elvis Presley in Gold Anzug
Pfand übern Tellerrand

GOLD STARS – POPIKONEN AUF GOLDKURS

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Der hohe Goldkurs lässt das edle Metall in aller Munde sein: Gold. Es ist die Farbe und das Material der Superlative. Gold steht für das Beste, das Reichste, das Mächtigste und: das Vollkommene.

Wegen seines sonnenähnlichen Glanzes war Gold schon seit jeher das Metall der Götter, Kaiser und Könige. Kein Wunder also, dass sich auch Stars bevorzugt in Gold inszenieren, um sich die Anbetung ihrer Fans zu sichern. Ein kleiner Blick in die Pop-Musikgeschichte zeugt von der Faszination und dem kreativen Umgang mit dem Material Gold.

Elvis Presley, der King of Rock ’n’ Roll, unterstrich seine legendären Auftritte regelmäßig mit goldenen Accessoires. 1957 trug er auf der Bühne einen mit Blattgold überzogenen Anzug, kombiniert mit goldenem Gürtel, einer goldenen Krawatte und goldenen Schuhen. Die Kosten für diesen Anzug beliefen sich auf rund 2.500 Dollar, was nach heutigem Wert etwa 21.000 Dollar entspricht.

Das mit Blattgold überzogene Piano, auf dem er einst zu spielen pflegte, kam 2015 im Hause Julien’s Auctions in Beverly Hills unter den Hammer und erzielte dabei einen Spitzenpreis von 600.000 Dollar  umgerechnet über 553.000 Euro.

David Bowie war Zeit seines Lebens auf dem Sprung von einem Look zum nächsten, ohne dabei zu seinem eigenen Klischee zu verkommen.

Neben Glitzer, Absatzschuhen und androgynen Bühnenoutfits war Gold ein wichtiges Element seiner Inszenierung. Die Ganzkörperanzüge, die er während seiner Ziggy-Stardust-Tournee trug, entwarf der Designer und Schneider Freddi Burretti. Die Inspiration für die bunt gemusterten, glänzenden Einteiler entnahm er Stanley Kubricks Film „Clockwork Orange“. Sie verliehen Bowie und seiner Band jene angesagte „We-are-ready-for-action“-Aura.
 

Für Michael Jackson, den „King of Pop“, war Gold ebenfalls ein unverzichtbares Element für einzigartige Bühnenoutfits. Den selbsternannten König zierten meist unzählige goldene Gürtel, Schnallen und Patronengurte. Während seiner Dangerous Tour 1992/93 trat er in diesem Militärlook auf und machte ihn damit salonfähig. Ganz anders setzte er den Goldeffekt in dem 1992 veröffentlichten, neunminütigen Musikvideo zu Remember the Time ein. 

Einmal mehr erwies sich Jackson als Pionier und bediente sich für damalige Verhältnisse aufwendigster Tricktechniken. Das Video spielt im alten Ägypten im Palast des Pharaos, gespielt von Eddie Murphy. Michael Jackson schlüpft dabei in die Rolle eines maskierten Zauberers, der versucht, die gelangweilte Königin zu unterhalten. Am Ende des Videos löst er sich schließlich in Goldstaub auf. Mit der Starbesetzung der Haupt-, und Nebenrollen sowie der ungewöhnlichen Länge und der Erzählstruktur erfüllt das Musikvideo die Kriterien eines musikalischen Kurzfilms.

 

Unvergessen bleibt auch seine HIStory Tour (1996/97), die ganz im Zeichen von Gold stand. Rund um die goldene Hose, die er bei etlichen Auftritten trug, hat sich sogar der „Michael Jackson’s Gold Pants Fanclub“ gebildet.
 

Für Gesprächsstoff sorgten auch die ungewöhnlichen Outfits des französischen French-House Duos Daft Punk.

Erfolgreich fanden sie einen goldenen Weg, ihre Gesichter trotz großer Popularität vor der Presse geheim zu halten, um ihre Musik in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.

Die kultigen Roboterhelme in Raumfahrtästhetik pflegten sie seit ihrem Album Discovery 2001 zu tragen. Etliche Tutorials zum Nachbau der Helme und Blogs um das Rätsel der Identitäten der Musiker zeugen vom Erfolg dieser Strategie. Verantwortlich für die Schaffung dieser Kunstfiguren zeigt sich Spezialeffekt Designer Tony Gardner, der in der kurzen Dokumentation "Daft Punk: Behind the Helmets" einen Einblick in die Entstehungsgeschichte und den Designprozess gibt.

Auch die US-amerikanische Popsängerin, Schauspielerin sowie Golden-Globe- und sechsfache Grammy-Preisträgerin Lady Gaga liebt Gold.

Nach einer Hüftoperation machte sie aus der Not eine Tugend und ließ sich von Ken Borochov, Schmuckdesigner der Luxusmarke Mordekai, einen vergoldeten Rollstuhl der Sonderklasse anfertigen. Er ist mit insgesamt 1,5 Unzen Feingold vergoldet und trägt den Namen „Emma“. Die Vergoldung allein würde heute, nach aktuellem Goldpreis, um die 3300 Euro kosten.

Bei der Chromatica Ball Tour trat Lady Gaga in einer beeindruckenden goldenen 3D-Robe auf und umgab sich mit einer Bühnencrew ganz in Gold.
 

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