Ein symmetrisches, ein- bis maximal zweireihiges Armband aus Edelmetall, das rundum mit Diamanten besetzt ist, nennt man heute gerne Tennisarmband. Dass sich die Bezeichnung Tennisarmband etablierte, hat tatsächlich mit einem eher ungewöhnlichen Ereignis im Tennissport zu tun.
Im Jahr 1987 verlor die bekannte und erfolgreiche amerikanische Tennisspielerin und langjährige Weltranglistenerste Chris Evert während eines US-Open-Spiels ihr Brillantarmband, da sich der Verschluss gelöst hatte. Sie bat um eine Unterbrechung des Spiels, damit das kostbare Armband gesucht und gefunden werden konnte. Diese ungewöhnliche Spielunterbrechung führte dazu, dass man seit diesem Tag ein Brillantarmband symmetrischer Form Tennisarmband nennt.
Chris Evert setzte einen Trend – und das nicht nur im Tennissport. Viele Tennisspielerinnen, die sich mit einer glamourösen Aura umgeben wollen, tragen während des Spiels neben anderem Brillantschmuck auch Tennisarmbänder – ein gutes Beispiel ist die bekannte Athletin Serena Williams.
Die Schmuckform ist zeitlos schön und war natürlich auch schon vor dem berühmten Match 1987 bekannt und beliebt, vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Damals kannte man den Handgelenkschmeichler als Rivière Armband. „Rivière“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „Fluss“. Es beschreibt den fließenden und funkelnden Charakter des Armbands. Im englischsprachigen Raum nennt man das Tennisarmband auch Eternity Bracelet.
Auch wenn ein Brillantarmband ein eher ungewöhnlicher sportlicher Begleiter ist: Durch die flexible Form und ihre Schlichtheit sind Tennisarmbänder perfekte Alltagsbegleiter am Handgelenk. Eine Steckschließe mit Sicherheitsverschluss verhindert, dass das Armband leicht aufgeht und sich der Vorfall auf einem anderen Tennisplatz wiederholen könnte.
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